Tag Archives: Straßenraumgestaltung

Neues Grün und bunte Farben am Ortseingang

Frühlingserwachen am Stadteingang “Trierer Straße”

Von der ehemaligen Bundesstraße 51, die über den Straßenzug Trierer Straße, Brunostraße und Karthäuser Straße durch ganz Karthaus verlief und über die bis vor einigen Jahrzehnten der gesamte Verkehr in und aus Richtung Saar und Obermosel floss, ist seit der Umsetzung der Straßenraumgestaltung im Rahmen des Programms “Soziale Stadt” nur noch wenig zu erkennen. Die Funktion als ein wichtiger Eingang nach Karthaus und in die Stadt Konz aus Richtung Trier hat die Trierer Straße aber behalten. Abgesehen von der Skulptur “Silver Sun” des Künstlers Max Bodzin und dem gelben Band an Osterglocken, das jedes Jahr im Frühling diesen Bereich für einigen Wochen in einem freundlichen gelb erstahlen lässt, wirkte der Bereich bisher wenig einladend. Das hat sich nun verbessert.

An dem Anblick des Grünbereichs, in dem ehemals auch ein Spielplatz war, der bereits vor Jahren rückgebaut wurde, haben sich auch einige engagierte Bewohner:innen des angrenzenden Hochhauses in der Trierer Straße 67 gestört und sich mit ihren Ideen und der Bereitschaft anzupacken bereits im vergangenen Herbst im Stadtteilbüro gemeldet. Bei einem gemeinsamen Termin vor Ort mit Quartiersmanager Dominik Schnith, Felix Kraft, der als Ingenieur für Garten- und Landschaftsbau bei der Verbandsgemeindeverwaltung Konz auch für die städtischen Grünanlagen zuständig ist, und den Anlieger:innen konnten viele Fragen beantwortet und Ideen ausgetauscht werden. Am Ende stand nicht nur der Plan den Bereich neben dem Buswartehaus und hinter den Garagen der Anwohner, wo bisher vor allem Unkraut gewachsen ist, mit Stauden aufzuwerten und neue Bäume zu pflanzen, sondern auch die Zusage der Anlieger:innen in dem Bereich zukünftig Pflegearbeiten in Beeten und an Sträuchern zu übernehmen und damit einen aktiven Beitrag zu leisten.

Während der Wintermonate haben die Anwohner:innen mit Unterstützung des städtischen Bauhofs, der das Schnittgut abtransportiert hat, in vielen Stunden bereits Sträucher und Hecken zurück geschnitten und die Gehwegplatten wurden vom Moos befreit. Vor einigen Wochen wurden zwei neue Bäume gepflanzt und die Staudenbeete angelegt. “Die Staudenmischung “Indianersommer” aus überwiegend halbhohen Präriestauden und filigranen Gräsern mit schöner Herbstfärbung wurde inspiriert von den leuchtenden, warmen Farbtönen des amerikanischen „Indian Summer“. Goldgelbe, rotbraune und orangerote Blütenfarben mit weißen Akzenten werden ergänzt durch purpurfarbenes Laub.” (Quelle: Bund deutscher Staudengärtner, Bonn) Zur Abdeckung der Staudenbeete wurde Lavamulch auf die Flächen aufgebracht. Dieser ist sehr wasserdurchlässig, geruchsfrei, verrottet nicht, verbessert die Bodenstruktur und hält die neu bepflanzten Beete weitestgehend unkrautfrei. Nach einer Anwachsphase bietet der Bereich einerseits für die Anwohner:innen etwas mehr Grün vor der Haustür und grüßt andererseits Gäste bereits bei der Einfahrt nach Karthaus fast das ganze Jahr über mit bunten Farben.

Straße wieder für den Verkehr freigegeben

Am heutigen Freitag wurde nach über fünfmonatiger Sperrung die Durchfahrt im Bereich Karthäuser Straße/ Brunostraße an der evangelischen Kirche wieder für den Verkehr freigegeben. Während der vergangenen Monate wurden in diesem Bereich Abwasserleitungen erneuert, die Straße wurde komplett neu aufgebaut und die Gestaltung des Straßenraums wurde durch den Bau von Pflanzbeeten und Querungshilfen im Rahmen eines Vollausbaus umgesetzt.

Jetzt gehen die Arbeiten am Platz weiter, der rund um die evangelische Kirche angelegt wird. So werden barrierefreie Zugänge zum evangelischen Gemeindehaus und zur Kirche geschaffen, eine fußläufige Verbindung zwischen Karthäuser Straße und der Römerstraße wird neu angelegt, es wird eine neue Beleuchtung auf dem Platz installiert und es werden Pflanzbereiche und Baumquartiere angelegt. Außerdem werden ein Buswartehaus, Fahrradständer, Sitzbänke und Spielgeräte aufgebaut, die die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Platzes steigern werden.
Für die weitere Bauzeit kann es in dem Bereich durch die Bauarbeiten sowie durch Baustellenverkehr und die Lagerung von Baumaterial immer wieder zu Beeinträchtigungen kommen. Bis zum Herbst werden auch diese Arbeiten abgeschlossen sein und die Karthäuser haben eine “Neue Mitte”, deren Planung vor fast 8 Jahren begonnen hat.

Weitere Infos zum Projekt gibt es im Projektsteckbrief

Bald ist die Straße fertig – der Platz folgt bis zum Herbst

Heute hat der Einbau der Asphaltschicht im Fahrbahnbereich der Karthäuser Straße vor der evangelischen Kirche begonnen. Damit stehen die Arbeiten auf dem letzten Teilstück der Karthäuser Straße kurz vor dem Abschluss. Der Bereich war bei der Umsetzung der Straßenraumgestaltung, die von August 2014 bis April 2019 im Straßenzug von Karthäuser Straße, Brunostraße und Trierer Straße abschnittsweise umgesetzt wurde, ausgespart worden. Der Grund dafür, dass damals nur die Versorgungsleitungen teilweise erneuert wurden, war die geplante Platzgestaltung rund um die evangelische Kirche, die auch den Straßenbereich mit einbezieht. Diese wird nun seit Anfang dieses Jahres umgesetzt und damit auch die bauliche Umsetzung des Konzeptes zur Verkehrsberuhigung und Begrünung in diesem Abschnitt der Karthäuser Straße.

Bis die Bauarbeiten mit ihren Maschinen an der Kirche abrücken dauert es aber noch einige Monate. Denn nach der Devise “Erst die Straße, dann der Platz” schließen sich an die Fertigstellung der Straße die Arbeiten der Platzgestaltung rund um die Kirche an. Neben der Herstellung von Pflasterflächen und der Schaffung von barrierefreien Zugängen zum evangelischen Gemeindehaus und der Kirche sowie der Herstellung einer fußläufigen Verbindung zwischen Karthäuser Straße und der Römerstraße, wird eine neue Beleuchtung auf dem Platz installiert und es werden Pflanzbereiche und Baumquartiere angelegt. Außerdem werden ein Buswartehaus, Fahrradständer, Sitzbänke und Spielgeräte aufgebaut, die die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Platzes steigern werden.

In den nächsten Wochen stehen nun noch Arbeiten in den Schnittstellen von Straße und Platz bzw. Gehwegen an. Für diese muss die Straße zur Sicherheit der Bauarbeiter weiterhin gesperrt bleiben. Sobald als möglich wird die Straße aber für den Verkehr freigegeben werden. Dann entfallen auch die Umleitungen durch die Römerstraße sowie den Parallelweg und die Albanstraße, die dort in den vergangenen Monaten zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Ärger bei den Anliegern geführt haben.

Im Herbst werden auch die Arbeiten am Platz endgültig abgeschlossen sein. Dann ist der letzte Baustein nach mehrjähriger Bauzeit fertiggestellt. Durch den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen, den Einbau von Querungshilfen und Baumquartieren, einer stellenweise Reduzierung der Fahrbahnbreite auf 5,50 Meter und der Verlagerung der Parkstände hat sich das Erscheinungsbild der ehemalige Bundesstraße 51 auf einer Gesamtlänge von fast 2 Kilometern sichtbar verändert. Besonders deutlich wird dies neben dem Bereich an der evangelischen Kirche, wo ein neuer Platz angelegt wurde, auch im Bereich vom Brunoplatz, der bereits im Jahr 2018 neu gestaltet wurde.

Die Umsetzung der Straßenraumgestaltung sowie der Gestaltung der beiden Plätze wird im Rahmen des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt” durch Mittel des Bundes und des Landes gefördert.

Herbstzeit ist Pflanzzeit

“Herbstzeit ist Pflanzzeit!” – so lautet eine alte Gärtnerweisheit. Auch aus diesem Grund wurde in den vergangenen Wochen die noch fehlende Bepflanzung am Brunoplatz und in der Trierer Straße vorgenommen.

Der Boden ist tiefgründig noch ausreichend warm und die frisch gesetzten Pflanzen können die Bodenwärme nutzen um mit der Bildung neuer Wurzeln zu beginnen. Außerdem findet keine Verdunstung über die Blätter mehr statt, sodass die Wurzeln keine mühsame Wasserversorgung mehr übernehmen müssen. Zudem müssen die Pflanzen keine Nährstoffe für Blätter und Äste herbeischaffen. Die Wurzeln können sich daher ganz auf das Anwachsen konzentrieren.

So können die Pflanzen über den Winter neue Kraft sammeln, damit sie ausreichend Energie zur Blüten- und Blätterbildung im Frühjahr haben. Ein Grund mehr, sich auf den Frühling in Karthaus zu freuen.

Neue Mitte Karthaus – 2020 soll gebaut werden

Nachdem im Frühjahr bereits das Gebäude der Caritas Sozialstation als Ersatzneubau für das alte Schulgebäude bezogen und im September auch offiziell eingewiehen wurde, sind nun auch die Arbeiten am Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde weitestgehend abgeschlossen.

Derzeit laufen die Arbeiten zum Abriss des alten, baufälligen Pfarrhauses, nachdem die Funktionen nun im sanierten und erweiterten Gemeindehaus abgebildet werden. Dieses soll sich zukünftig zu einem sozialen Zentrum von Karthaus entwickeln und allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Karthaus offen stehen. Um den Bereich als neue Mitte von Karthaus zu entwickeln, soll der Platz rund um die Kirche nach dem Abbruch des Pfarrhauses gestaltet werden. Das Projekt, dass von der Stadt Konz und der evangelischen Kirchengemeinde gemeinsam vorangetrieben wurde, soll maßgeblich aus Mitteln des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt” finanziert werden. Der Platz soll, ebenso wie das frisch sanierte Gemeindehaus, als Ort der Begegnung dienen und zum Verweilen einladen. Neben der Neuanlage des Platzes und der Ausstattung mit Lampen, Bänken und Spielgeräten sollen auch neue Bäume gepflanzt werden. Durch die neue Platzgestaltung wird auch ein barrierefreier Zugang zur Kirche am (seitlich gelegenen) Haupteingang geschaffen werden. Der neu gestaltete Platz soll zudem zukünftig für Feste und Veranstaltungen genutzt werden.

In der Sitzung des Bauausschusses am 12. November wurden die aktualisierten Pläne und Kostenschätzungen vorgestellt. In der nächsten Sitzung des Stadtrates Anfang Dezember soll über das Projekt weiter diskutiert werden. Insbesondere die Kostensituation wurde in der Sitzung kritisiert.

Ziel ist es die Platzgestaltung im Jahr 2020 umzusetzen. Dann wäre eines der größten Projekte im Programm “Soziale Stadt” nach fast sieben jähriger Planungs- und Vorbereitungsphase baulich umgesetzt.

Bepflanzung der Baumquartiere wurde ergänzt

Die Bepflanzung der Baumquartiere in der Karthäuser Straße wurde in den vergangenen Tagen ergänzt. Neben der bisherige Bepflanzung mit Gräsern wurden unter den Bäumen Stauden- und Zwiebelgewächse gepflanzt. Diese blühen zu verschiedenen Zeiten im Jahr und bieten fortan ein buntes und freundliches Bild unter den Bäumen, so wie es in der Brunostraße bereits zu sehen ist. Damit setzt die Stadt Konz eine Anregung um, die von den Karthäusern vorgebracht wurde.

Bauarbeiten abgeschlossen

Trierer Straße für den Verkehr freigegeben

Heute Nachmittag wurde die Baumaßnahme in der Trierer Straße abgeschlossen und die Straßensperrung aufgehoben. Damit ist die Karthäuser Hauptstraße wieder durchgängig für den Verkehr freigegeben.

Die Baustellenschilder sind bei Seite geräumt. Seit heute Nachmittag ist die Trierer Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Seit August 2014 waren im Straßenzug Karthäuser Straße/ Brunostraße/ Trierer Straße auf einer Länge von mehr als zwei Kilometern die Versorgungsleitungen (Wasser-, Abwasser-, Gasleitungen) und viele Hausanschlüsse erneuert worden. Ebenfalls wurde im Zuge der Arbeiten die Straßenraumgestaltung baulich umgesetzt. Diese beinhaltet das Anlegen von Baumquartieren und Querungshilfen sowie den barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen. In den kommenden Wochen folgen noch das Bepflanzen der letzten Baumquartiere und die Markierungsarbeiten.

Die Straßenraumgestaltung ist eine Maßnahme im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Konz-Karthaus“ und wird gefördert durch Städtebaufördermittel des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“.