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Neuer Anstrich fürs Kloster

Probeanstrich am Kloster: In diesen Farben wird das Gebäude in Zukunft (wieder) erstrahlen.

Das Kloster St. Bruno in Konz-Karthaus bekommt neue Farben. An zwei Ecken wurde bereits ein Probeanstrich durchgeführt. In den kommenden Wochen wird das Gebäude dann komplett neu gestrichen. Für viele Bürger wird sich das zunächst etwas ungewohnt anfühlen, denn das Kloster wird hellgelb, die Rahmen um die Fenster und die Steine an den Kanten werden rotbraun.

Historisch gesehen ist das allerdings nichts Neues: Die Denkmalschützer haben die alten Farbschichten am Kloster untersucht und ganz unten genau diese Farbtöne gefunden. Aufgrund der Vorgaben des Denkmalschutzes muss das Gebäude nun wieder seine ursprüngliche, historisch belegte Farbe bekommen. Diese wurde wissenschaftlich von einem anerkannten Gutachter nachgewiesen.

Dieses Foto aus dem Archiv zeigt, wie das Kloster vor dem letzten Anstrich in den 1980er Jahren aussah.

Die oberste Schicht der Fassade wurde in Vorbereitung auf den Anstrich bereits gereinigt und dann ein Probeanstrich an einer Ecke durchgeführt. Als nächstes wird ein Steinmetzbetrieb kleine Schäden restaurieren. Danach erfolgt der Anstrich.

Das Kloster war seit seiner Erbauung offenbar in unterschiedlichen Farben gestrichen. Ein altes Archiv-Foto aus der Zeit vor dem letzten Anstrich in den 1980er Jahren zeigt zum Beispiel, dass das Gebäude auch mal gelb-bräunlich war.

(Text und Fotos: VGV Konz; www.konz.de)

Sanierungsarbeiten am Kloster haben begonnen

Seit Anfang Mai herrscht im und rund um das Kloster geschäftiges Treiben. Grund dafür sind die Sanierungsarbeiten am Kloster. Ein Teil dieser auch aus Denkmalpflegemitteln gefördert Arbeiten muss noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Dass die letzte Sanierung des Klostergebäudes schon einige Zeit zurück liegt, wird schon auf den ersten Blick klar. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der Zahn der Zeit am Gebäude genagt hat. Neben der verwitterten Fassade sind auch Schäden an den Sandsteineinfassungen und an vielen der Fenster sichtbar und bedürfen einer Erneuerung. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen wurden in den vergangenen Wochen Aufträge für Steinmetz-, Klempner-, Maler-, Putz- und Stuckarbeiten vergeben sowie die Arbeiten für den Einbau neuer Fenster und zur Bodendämmung des Speichers. Die Arbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen. Daher wird seit Anfang Mai ein Gerüst rund um das Kloster aufgebaut und im Klosterinneren haben die Nutzer damit begonnen das Gebäude zu räumen.
Zur Durchführung der Arbeiten am und im Kloster kann das Kloster ab dem 15. Mai zudem nicht mehr für die Aktivitäten der Vereine, für Veranstaltungen und Sitzungen genutzt werden. Hierzu gab es mit den im Kloster beheimateten Vereinen und Nutzergruppen in den zurückliegenden Wochen viele Gespräche und mit Unterstützung durch den Quartiersmanager und durch die Stadt Konz haben inzwischen alle Nutzer andere Räume für ihre Treffen, Musik- und Gesangsproben oder sportlichen Aktivitäten gefunden. Um einen schnellen Ablauf der Arbeiten sicherzustellen und Unfälle zu vermeiden, kann das Kloster dann bis zum Abschluss der Bauarbeiten nicht mehr genutzt werden.

Parallel zu der Umsetzung dieses ersten Bauabschnitts laufen die Planungen für die weiteren Bauabschnitte im Gebäudeinneren auf Hochtouren. Diese beinhalten vor allem die Erneuerung der Sanitäranlagen, der Gebäudeinstallation und der Einbau eines neuen Aufzugs, mit dem zukünftig auch die Zwischenebenen im Südflügel barrierefrei erreichbar sein wird. Dies, sowie die multifunktionale Ausstattung der verschiedenen Räume, ist eine zentrale Forderung des, im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Nutzern des Klosters entwickelten, Nutzungskonzepts. Außerdem sollen im Gebäude Räumlichkeiten für das Stadtteilbüro, das Jugendnetzwerk Konz, die Volkshochschule und weitere Akteure hergerichtet werden, die nach Ende der Bauarbeiten mit ihren Geschäftsstellen und Angeboten ins Kloster einziehen und so die soziale Infrastruktur in Karthaus verbessern.

Auch für die Umfeldgestaltung laufen aktuell die Planungen weiter. Auf der Basis der in 2021 beschlossenen Rahmenkonzeption sollen die Flächen rund um das Kloster in den kommenden Jahren funktional und optisch aufgewertet werden.

Bis es so weit ist, werden aber noch viele Handwerker am und im Kloster zu sehen sein. Der Anfang ist aber gemacht und die Fördergeber haben durch die Bereitstellung von Gelder ihrerseits einen wichtigen Beitrag zur Umsetzbarkeit geleistet.

Letzte Schritte zur neuen Mitte

Die Bauarbeiten rund um die evangelische Kirche sind auf der Zielgeraden. Der Pflasterbelag auf dem Platzbereich ist bereits vollständig verlegt und in den kommenden Wochen stehen noch die restlichen Arbeiten an. Dazu zählt u.a. das Verlegen von Natursteinpflaster entlang des Kirchengebäudes, die Installation der Platzbeleuchtung, sowie der Aufbau von Fahrradständern, Bänken, Mülleimern und Spielgeräten. Spätestens zum Beginn der Herbstferien sollen alle diese Arbeiten abgeschlossen sein. Auch die Bepflanzung der Baumquartiere und Pflanzbeete wird im Herbst erfolgen. Damit ist dann der letzte Baustein der Gestaltung und Aufwertung des über 2 Kilometer langen Straßenzuges von Karthäuser Straße, Brunostraße und Trierer Straße abgeschlossen.

Ab voraussichtlich Mitte Oktober bis zum Jahresende wird die evangelische Kirchengemeinde noch letzte Arbeiten durchführen. Neben der Gestaltung des Eingangs zur Sakristei und der Verkleidung der angrenzenden Betonmauer mit Sandsteinplatten wird auch Kirchengiebels, an dem früher das Pfarrhaus stand, saniert werden.

In den vergangenen fünf Jahren wurden durch die Caritas, die evangelische Kirchengemeinde und die Stadt Konz in den Neu- und Umbau von Gebäuden und in die Platzgestaltung insgesamt über 4 Mio. Euro investiert. Damit ist die Vision einer neuen Mitte, die erstmalig im Januar 2016 öffentlich präsentiert wurde, Wirklichkeit geworden. Im Frühjahr 2022 soll die neue Mitte im Rahmen eines Stadtteilfests würdig eröffnet werden.

“Neue Mitte” an der evangelischen Kirche nimmt Gestalt an

Seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Straßenbereich der Karthäuser Straße/ Brunostraße Mitte Juni und der Freigabe für den Verkehr schreiten die Arbeiten für die Gestaltung der neuen Mitte, wie der Platz rund um die evangelische Kirche inzwischen häufiger geannnt wird, zügig voran. In den zurückliegenden Monaten wurden der Platzbereich zwischen Kirchengebäude und der Caritas Sozialstation weitgehend fertiggestellt, der Eingangsbereich zur Kirche und zum Gemeindehaus wurde barrierefrei ausgebaut und auch die Pflanzbeete für die Bäume, die später in dem Bereich gepflanzt werden sollen, wurden angelegt.

Seit einigen Wochen sind die Arbeiter nun dabei den neuen Platzbereich, wo bis vor zwei Jahren noch das evangelische Pfarrhaus stand, auszubauen. Große Flächen sind inzwischen mit dem Pflasterbelag ausgelegt und mit ein wenig Vorstellungskraft ist zu erahnen, wie der fertige Platz, auf dem die Karthäuser sich zukünftig begegnen und gemeinsam feiern können, einmal aussehen wird.

In den kommenden beiden Wochen ruhen die Arbeiten wegen Betriebsferien der ausführenden Baufirma. Danach werden die restlichen Arbeiten bis zum Herbst abgeschlossen. Dazu gehört neben der Ausführung der restlichen Pflasterarbeiten das Anlegen von Baumquartieren, die Installation der Platzbeleuchtung und der Aufbau von Spielgeräten. Danach folgen bis zum Jahresende noch die restlichen Arbeiten der evangelischen Kirchengemeinde, wie etwa die Verkleidung der Betonmauer mit Sandsteinplatten und der Sanierung des Kirchengiebels.

Dann ist die neue Mitte endlich fertig und kann im Frühjahr 2022 hoffentlich im Rahmen eines Stadtteilfests würdig eröffnet werden.

Renaturierung des Klosterbachs geht voran

Die Renaturierung des Klosterbachs in Karthaus wurde lange Jahre diskutiert und geplant. Seit Anfang des Jahres haben nun die Arbeiten zur Umsetzung begonnen. Die Maßnahme, mit der die Gewässerökologie verbessert wird und durch die auch die Attraktivität des Klosterparks als Bereich der Naherholung für den Stadtteil und die Gesamtstadt erheblich gesteigert wird, soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden.

Seit einigen Monaten dominieren große Baumaschinen und Hügel mit Erde und Steinen das Bild im Klosterpark. Bis der Bach wieder sichtbar durch Karthaus und den Klosterpark laufen wird ist aber noch viel zu tun. So gilt es zuerst einmal Platz für das “neue” Bachbett zu schaffen. Dazu sind bereits mehrere große Bäume umgesetzt worden. Auch Wasser und Stomleitungen mussten verlegt werden. Gleichzeitig sind die zur Modellierung des neuen Bachbettes notwendigen Bodenauffüllarbeiten im Gange. Erste Bauwerke, wie z.B. ein Haubenkanal im Bereich der Zufahrt zur DRK, die es braucht um später trocken von einer Seite des Bachs auf die andere zu wechseln, wurden gesetzt. Auch das Einlaufbauwerk bzw. der Schacht am Übergang des späteren Bachbettes “zurück” in die Verrohrung, durch die der Bach die letzten Meter unter der Brunostraße, der Bebauung und der Bundesstraße 51 in die Mosel zurücklegt, ist bereits hergestellt.
Da der Bach, der im Bereich der Grundschule in den Klosterpark geführt wird, die Schwester Patientia Straße unterqueren muss, wird auch dort ein Bauwerk erforderlich. Dazu wird ab Anfang der Sommerferien die Einfahrt von der Albanstraße her komplett geschlossen werden, damit die Arbeiten zur Herstellung der Überfahrt an der möglich sind. Die Renaturierung umfasst aber nicht nur den Bereich des Klosterparks. Auch Teilbereiche des oberhalb der Bahn liegenden Gewässers sind bereits umgestaltet. Die Arbeiten am Einlaufbauwerk an der Dömanenstraße im Wald, als auch die Umbauten am Einlaufbauwerk an der K 134 sind jedoch noch nicht ausgeführt. Diese werden erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Der Focus liegt derzeit an den Ausführungen im Klosterpark, damit dieser möglichst bald wieder für die Karthäuser zur uneingeschränkten zur Nutzung Verfügung steht.

Die Gesamtinvestitionskosten der Maßnahme werden insgesamt rund 2 Mio. Euro betragen, 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von rund 1,7 Mio. Euro werden vom Land RLP über die Aktion “blauplus” übernommen.

Straße wieder für den Verkehr freigegeben

Am heutigen Freitag wurde nach über fünfmonatiger Sperrung die Durchfahrt im Bereich Karthäuser Straße/ Brunostraße an der evangelischen Kirche wieder für den Verkehr freigegeben. Während der vergangenen Monate wurden in diesem Bereich Abwasserleitungen erneuert, die Straße wurde komplett neu aufgebaut und die Gestaltung des Straßenraums wurde durch den Bau von Pflanzbeeten und Querungshilfen im Rahmen eines Vollausbaus umgesetzt.

Jetzt gehen die Arbeiten am Platz weiter, der rund um die evangelische Kirche angelegt wird. So werden barrierefreie Zugänge zum evangelischen Gemeindehaus und zur Kirche geschaffen, eine fußläufige Verbindung zwischen Karthäuser Straße und der Römerstraße wird neu angelegt, es wird eine neue Beleuchtung auf dem Platz installiert und es werden Pflanzbereiche und Baumquartiere angelegt. Außerdem werden ein Buswartehaus, Fahrradständer, Sitzbänke und Spielgeräte aufgebaut, die die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Platzes steigern werden.
Für die weitere Bauzeit kann es in dem Bereich durch die Bauarbeiten sowie durch Baustellenverkehr und die Lagerung von Baumaterial immer wieder zu Beeinträchtigungen kommen. Bis zum Herbst werden auch diese Arbeiten abgeschlossen sein und die Karthäuser haben eine “Neue Mitte”, deren Planung vor fast 8 Jahren begonnen hat.

Weitere Infos zum Projekt gibt es im Projektsteckbrief

Sanierung der Klostermauer hat begonnen

Der Stadtrat hat bereits in seiner Sitzung am 13. April den Auftrag zur Sanierung der Klostermauer zur Brunostraße hin vergeben. Mit dem Aufstellen des Baugerüsts in dieser Woche haben die Arbeiten nun begonnen. Damit kann bald auch der Bauzaun, der vor etwa 2 Jahren zum Schutz der Fußgänger*innen entlang der Mauer aufgestellt wurde, endgültig abgebaut werden. Für die Dauer der Arbeiten ist der Fußweg entlang der Mauer gesperrt. Fußgänger können den Bereich aber entweder  über das Klostergelände oder unter Nutzung der Querungshilfen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sicher umgehen.

Nötig geworden war die Sanierung der Mauerkrone, weil bei einer Kontrolle aufgefallen war, dass sich durch Witterungseinflüsse und starken Bewuchs Steine der Mauerkrone gelöst hatten. Neben der Gefahr für Fußgänger*innen durch herabfallende Steine würde auf lange Sicht auch das Mauerwerk der unter Denkmalschutz stehenden Einfassungsmauer des ehemaligen Klostergeländes ohne die Sanierung Schaden nehmen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf ca. 67.000 Euro und werden aus Mitteln der Denkmalpflege und aus Städtebaufördermittel im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ gefördert.

Die Sanierung der Mauer im Bereich der Albanstraße folgen zu einem späteren Zeitpunkt und in enger Abstimmung mit den Arbeiten zur Renaturierung des Klosterbachs.

Weitere Informationen zur Maßnahme Klostermauer gibt es im Projektsteckbrief