In 95 Tagen, am 10. September findet zum dritten Mal das MoselCleanUp statt. CleanUp bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie “aufräumen”. Und aufzuräumen gibt es in der Natur und entlang der Mosel bedauerlicherweise sehr viel. Ob Treibgut oder achtlos weggeworfener Müll – entlang der Flussufer findet sich so einiges, was dort nicht hingehört. So wurden im Rahmen der ersten beiden CleanUps in den Jahren 2020 und 2021 alleine am Konzer Moselufer fast 1000 kg Müll gesammelt.
Um die Flussufer im Rahmen einer gemeinsamen und öffentlichkeitswirksamen Aktion aufzuräumen, haben vor einigen Jahren Engagierte das RhineCleanUp ins Leben gerufen. Diese Länder übergreifende Aktion, die inzwischen auch auf viele Nebenflüsse des Rheins ausgeweitet wurde, erfährt von Jahr zu Jahr größeren Zuspruch. Die Initiatoren des MoselCleanUp haben auch in diesem Jahr wieder Engagierte aus Moselanlieger-Kommunen in Deutschland, Luxemburg sowie Frankreich und von verschiedenen Umweltorganisationen eingeladen bei der Aktion mitzumachen. Das MoselCleanUp in Konz ist einbettet in eine große europäische Aktion, denn parallel laufen am 10. September CleanUps an Rhein, Mosel, Ruhr, Main, Neckar und Nahe.

Das Ergebnis vom MoselCleanUp 2021 am Konzer Moselufer – ein Pritschenwagen voll mit Müll.
Auch Karthaus beteiligt sich am CleanUp. Die Organisation hat wieder das Stadtteilbüro Karthaus übernommen, da Karthaus direkt an die Mosel grenzt und viele Karthäuser die Mosel bzw. die Uferbereiche als Freizeit- und Erholungsraum nutzen und schätzen.
Die Stadt Konz unterstützt die Aktion durch die Bereitstellung von Arbeitsmaterial (z.B. Müllsäcke und Müllzangen) und den Abtransport des Mülls.
Für weitere Infos und zur Anmeldung können sich Interessierte gerne im Stadtteilbüro bei Quartiersmanager Dominik Schnith melden. Dies kann entweder per Mail unter d.schnith@junetko.de oder telefonisch unter der Rufnummer 06501 945 82 52 geschehen. Weitere Infos und die Möglichkeit sich für die Aktion anzumelden gibt es auch direkt auf der Website.

Um 12 Uhr, als Bürgermeister Joachim Weber gemeinsam mit Dorothea Witter-Rieder vom Presbyterium der Kirchengemeinde und Pastor Georg Dehn und Pfarrer Peter Winter die Bühne betrat um das Fest offiziell zu eröffnen und den neuen Platz einzusegnen, waren auch alle mehr als 20 Info- und Verkaufsstände rund um die Kirche eingerichtet, der Kinderflohmarkt aufgebaut und die Türen zur Fotoausstellung “Karthäuser Ansichten” in der evangelischen Kirche geöffnet. Am Bühnenprogramm, das mehr als 10 Programmpunkte umfasste und in dem es bis in den Abend keinen Leerlauf gab, beteiligten sich fast 300 Personen. Den ganzen Tag über nutzten Hunderte die Gelegenheit ihren Stadtteil zu erleben, sich auszutauschen und alten und neuen Nachbarn zu begegnen.
An diesem Tag ist der Bereich der Karthäuser Straße/ Brunostraße zwischen den Einmündungen Kapselstraße und Hubertusstraße für den Verkehr gesperrt. Weiterhin besteht in der Karthäuser Straße für diesen Tag im Bereich der Hausnummern 140 (bahnseitig) bzw. 147 (moselseitig) bis 157 und im Bereich der Brunostraße im Bereich der Hausnummern 112 bis 115 ein absolutes Halteverbot. Dies bezieht sich auf die öffentlichen Flächen (Platz, Straßen, Parkplätze entlang der Straße und Gehwege), da diese für einen reibungslosen Veranstaltungsablauf benötigt werden. Auch sind die Grundstücke in diesem Bereich am Veranstaltungstag zwischen 8 und 20 Uhr nicht mit dem PKW erreichbar.
Wer erinnert sich an das Kopfsteinpflaster, die Baumallee und die vielen Geschäfte und Läden in der Karthäuser Straße und in der Brunostraße? Wer weiß, wie es am Eingang der Trierer Straße oder am Brunoplatz vor dem Bau der Hochhäuser aussah? Wer kann sich noch an die Tankstelle in der Trierer Straße oder an das evangelische Pfarrhaus aus der Zeit um 1900 erinnern? Wer kennt das Bahnhofsgebäude noch in Betrieb und wer kann sich noch an das alte Zettelmeyer Gelände zwischen Römerstraße und Mosel erinnern?
Nach dem Motto “Verkaufen statt wegwerfen” findet in diesem Jahr am Stadtteilfest erstmals ein Kinderflohmarkt statt. Ganz egal ob Bücher oder Spielsachen – viele Dinge sammeln sich im Laufe der Zeit im Kinderzimmer an und stehen irgendwann nur noch in der Ecke, weil sie langweilig oder nicht mehr altersgemäß sind. Der Kinderflohmarkt bietet die Gelegenheit den Sachen “ein neues Zuhause” zu geben und Kindern die Möglichkeit ihr Taschengeld aufzubessern.
Am Mittwoch, 11. Mai findet in der Zeit von 14:30 – 17:00 Uhr die Exkursion: Wildkräuter – Delikatessen aus der Natur mit der Naturerlebnispädagogin und Wildkräuterexpertin Beate Stoff statt.


