Interkulturelles Frühstück fördert direkte Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern
Unter dem diesjährigen Motto #offengeht werden im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Konz zurzeit wieder Anlässe geschaffen, an denen Begegnung stattfinden und Kontakte wachsen können. Organisiert werden sie vom Interkulturellen Netzwerk „IN Konz“, ein Zusammenschluss von Menschen, die in den vielfältigen Institutionen der Verbandsgemeinde aktiv sind, so z.B. im Kindergarten oder in der Schule, in den Kirchen oder Moscheen, bei der Polizei, in der Verwaltung, in den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände, im Quartiersmanagement oder im Beirat für Migration. Und auch die Partnerschaft für Demokratie unterstützt die Veranstaltungsreihe, die seit Jahren einen wichtigen Beitrag für ein gutes Zusammenleben in der Stadt und Verbandsgemeinde Konz leistet.
Die Interkulturellen Wochen in Konz sind Teil einer bundesweiten Aktion, die inzwischen auf eine mehr als 40-jährige Geschichte zurückblicken kann. Die Veranstaltungsreihe läuft noch bis zum 3. Oktober. So sind am kommenden Freitag zum Beispiel Familien aus verschiedenen Herkunftsländern zum „Café International“ ins SozialRaumZentrum Konz eingeladen. Am kommenden Montag laden die Moscheen zum „Tag der offenen Moscheen“ ein.
Den gesamten Programmflyer der Interkulturellen Wochen finden Sie >hier<
Einen bisher unsichtbaren Erinnerungsort sichtbar zu machen und durch die Einordnung in den historischen Kontext einer relativierenden Vereinnahmung dieser Ereignisse zuvor zu kommen hat sich der Projektträger “Erinnerung der Großregion e.V.” im Rahmen des Projektes “Orte der Erinnerung II” zum Ziel gemacht. Im Rahmen des Projektes wurden Informationen zusammengetragen und es wurde ein Zeitzeugeninterview mit einer Konzer Bürgerin geführt, die als Kind die Luftangriffe auf ihren Heimatort mit erleben musste. Alle recherchierten Informationen wurden zusammen mit dem Interview in den digitalen Erinnerungsatlas eingearbeitet, der unter
Die Informationen sind jetzt auch auf einer Infomationstafel nachzulesen, die am gestrigen Dienstag durch Bürgermeister Joachim Weber im Klosterpark, in direkter Nähe zum den Bahnanlagen, in denen weit über 100 Menschen am 1. September 1944 ihr Leben ließen, enthüllt wurde. Anwesend waren zudem Vertreter vom Projektträger und Projektbeteiligte, Mitglieder des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie sowie der Konzer Stadtchronist und Ehrenbürger Rudolf Molter und der Heimatfroscher Adolf Welter aus Trier.
Bereits zum 14. Mal finden in Konz die “Interkulturellen Wochen” statt. Fester Bestandteil der Veranstaltungsreihe, die vom Interkulturellen Netzwerk IN Konz organisiert wird, ist der “Tag der offenen Moschee” am 3. Oktober. Auch die beiden Karthäuser Moschee öffnen an diesem Tag ihre Türen für Interessierte. Ziel ist es sich zu begegnen, sich als gastfreundlicher Nachbar zu zeigen, sich gegenseitig kennenzulernen und das gemeinsame Gespräch zu suchen.
Ausgerüstet mit Handschuhen, Müllzangen und Müllsäcken startete die Aktion nach einer kurzen Einweisung am Spielplatz am Moselufer. Auch wenn, vermutlich aufgrund des regnerischen Wetters, weniger Helfer*innen als in den Vorjahren dabei waren, konnte sich die Leistung nach drei Stunden sehen lassen. Etwa 250 Kilo Müll wurden entlang des Moselufers bis zur Stadtgrenze in Richtung Trier und an der Saarmündung gesammelt. Anders als im Vorjahr, als vor allem der von der großen Flut im Juli 2021 angeschwemmte Müll und Unmengen an Masken gesammelt wurden, waren es in diesem Jahr neben Zigarettenkippen vor allem die Reste von Picknicks in Form von Verpackungen, Dosen und Flaschen, die am Ufer, in Hecken und rund um Sitzbänke gesammelt wurden. Ein Schwerpunkt der Vermüllung stellten auch in diesem Jahr wieder bedauerlicherweise die Bereiche rund um Spielplatz und die Grillstellen dar. Aus den Hecken hinter diesen Anlagen wurden neben den offensichtlichen Resten von Feiern und Partys (Becher, Dosen, Flaschen, …) auch Einmalgrills, Pampers und (Einweg-)geschirr gesammelt.
Am Sonntag, 11. September findet die nächste Sonntagswanderung der Kolpingsfamilie statt. Zum Mitwandern sind wie immer die Mitglieder der Kolpingsfamilie aber auch alle Interessierten herzlich eingeladen.


