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Raum für Begegnung und eine Spinne

– Zukunftswerkstatt formuliert Ideen fürs Kloster

Das Kloster fit für die Zukunft machen – so lässt sich das Ziel benennen, dass die Stadt Konz mit der Entwicklung eines Nutzer- und Betreiberkonzeptes im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals Soziale Stadt Konz Karthaus) verfolgt. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, die unter strengen Hygieneregeln stattgefunden hat, haben sich dazu mehr als 30 Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Gruppen und Institutionen getroffen und ihre Ideen zusammengetragen.

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Joachim Weber und einer kurzen Einführung durch Dr. Sven Fries vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries, das mit der fachlichen Begleitung und Erstellung eines tragfähigen und umsetzbaren Nutzer- und Betreiberkonzeptes durch die Stadt Konz beauftragt wurde, verschafften sich die Teilnehmenden bei einem Rundgang durch das Kloster einen Überblick über die verschiedenen Räume im Kloster. Und davon gibt es im Kloster weit mehr als 30 – von wenigen Quadratmeter großen Lagerräumen bis hin zum Festsaal, in dem 200 Personen Platz finden.

Es folgte die Präsentation der Ergebnisse einer Befragung, die Anfang des Jahres unter den derzeitigen Nutzergruppen des Klosters stattgefunden hat. Die vorgestellten Ergebnisse wurden in der sich anschließenden Arbeitsphase, für die die Teilnehmenden in drei Gruppen aufgeteilt wurden, nochmals unterstrichen. Immer wieder wurde der Wunsch nach einem gut erreichbaren und allen offenstehenden Begegnungsraum, z.B. in Form eines Zentrumscafés geäußert, in dem sich Menschen außerhalb ihrer eigenen Vereinsräume und -aktivitäten begegnen und austauschen können. Darüber hinaus wurde aber auch die Bedeutung von Räumen für Vereinsaktivitäten und Veranstaltungen sowie deren Ausstattung angesprochen. Hier gab es ganz praktische Wünsche nach einer Verbesserung der Ausstattung, z.B. in Form zeitgemäßer Möbel und Technik. Auch eine Verbesserung im Hinblick auf die Barrierefreiheit wurde immer wieder gewünscht. Da viele Gruppen die Räume nur stundenweise nutzen sehen viele die Nutzung der Räume für unterschiedliche Aktivitäten und durch verschiedene Gruppen als unproblematisch an und wünschen sich vor allem gut ausgestattete Multifunktionsräume, die ihre Vereinsarbeit erleichtern und attraktiver machen.

In kleinen Arbeitsgruppen, die sich zu den Themen „Anforderungen an einen Betreiber“, „Vernetzung der Nutzer:innen“ und „Einbeziehung des Quartiers“ befassten, wurden nach einer kurzen Pause weitere konkrete Wünsche und Ideen formuliert. In allen Arbeitsgruppen wurde die Wichtigkeit des Austauschs von Informationen und der Vernetzung untereinander und auf organisatorischer Ebene herausgearbeitet. Dazu sei eine Person wichtig, die wie eine Spinne beim Spinnennetz die Vernetzung sicherstellt, die Weiterentwicklung aktiv begleitet und vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Arbeitsphasen noch einmal von den verschiedenen Arbeitsgruppen präsentiert. Auf der Grundlage der vielen Informationen und Eindrücke wird das Planungsbüro nun einen ersten Entwurf für ein Nutzungs- und Betreiberkonzept entwickeln. Wenn der Entwurf für das Konzept erstellt ist wird dieser in den politischen Gremien und auch den Bürger:innen vorgestellt werden. Immer das Ziel vor Augen das Kloster als Bürger-, Sozial- und Kulturzentrum zu stärken und für die Bürger:innen durch neue Möglichkeiten und Angebote attraktiver zu machen.

Weitere Infos gibt es >hier<

Hintergrund:
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) Konz-Karthaus“ und unter zusätzlichem Einsatz von Denkmalfördermitteln möchte die Stadt Konz in den kommenden Jahren das Kloster Karthaus sanieren und aufwerten. Neben der Sanierung des Gebäudes strebt die Stadt auch an, die Funktionalität des Klosters als Bürgerzentrum weiter zu stärken. Dazu gehört sowohl die Verbesserung der Situation für bereits bestehende Nutzergruppen und Aktivitäten, als auch die Öffnung des Klosters für weitere und neue Aktivitäten und Nutzergruppen. Das Nutzungs- und Betreiberkonzept ist eine Voraussetzung um die zur Sanierung- und Weiterentwicklung zwingend notwendigen Fördergelder zu erhalten.

Auch 2021 kein “Heiligabend der offenen Tür”

Auch in diesem Jahr kann der traditionelle “Heiligabend der offenen Tür” im Kolpingheim leider nicht stattfinden. Aufgrund der unsicheren Corona Lage hat der Vorstand der Kolpingsfamilie schweren Herzens beschlossen die Veranstaltung wie auch schon im Vorjahr abzusagen.

Auch wenn das Kolpingheim nicht wie in den mehr als 30 Jahren vor der Corona-Pandemie unter dem Motto “gemeinsam statt einsam” für Menschen aus der Verbandsgemeinde Konz, die diesen Tag nicht alleine, sondern in Gesellschaft verbringen möchten, seine Türen öffnet, vergisst die Kolpingsfamilie die Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen nicht und lässt den Stammgästen der Vorjahre eine kleine Weihnachtsüberraschung zukommen.

Die Kolpingsfamilie wünscht allen Gästen und Helfern, die die Veranstaltung in den vergangenen Jahrzehnten besucht und unterstützt haben, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit, Kraft und Zuversicht und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen im Kolpingheim.

Lebendiger Adventskalender in Karthaus

In wenigen Wochen startet die Adventszeit – die zweite in Folge im Zeichen der Corona-Pandemie. Umso erfreulicher, dass sich auch in diesem Jahr wieder Familien, Gruppierungen und Institutionen gefunden haben, die in Karthaus einen „lebendigen Adventskalender“ entstehen lassen und so etwas Licht und Zuversicht in diese Zeit bringen. An elf Abenden im Advent erleuchtet, jeweils pünktlich um 18:30 Uhr, ein neues Fenster und lädt zum schauen und zuhören ein.

Die Idee der Initiatorin ist es, dass sich die Karthäuser gemeinsam auf Weihnachten vorbereiten und im Alltagsstress die Adventszeit ganz bewusst erleben – Jung und Alt treffen sich, um zur Ruhe zu kommen, einem Wort zu lauschen, ins Gespräch zu kommen.

Es wird gebeten auf die eigene Gesundheit und die der anderen Teilnehmenden zu achten und die gültigen Corona-Regeln (Abstands- und Maskenpflicht) einzuhalten. Falls es die Corona-Lage erlaubt, wird an einigen der Fenster ein kleiner Umtrunk angeboten. Hierfür bitte eine eigenen Tasse mitbringen.

Herzliche Einladung an alle, an den aufgeführten Tagen bei der Öffnung des Adventsfensters dabei zu sein und ein gutes Wort/einen guten Gedanken mit nach Hause zu nehmen.

Montag, 1. Dezember: Römerstraße 80
Freitag, 3. Dezember: DRK Seniorenzentrum (Neubau) – Brunostraße 27
Dienstag, 7. Dezember: Hubertusstraße 1
Mittwoch, 8. Dezember: Kolpingheim – Römerstraße 173
Donnerstag, 9. Dezember: Stadtteilbüro – Karthäuser Straße 64
Freitag, 10. Dezember: Merzlicher Straße 20
Montag, 13. Dezember: Römerstraße 18
Dienstag, 14. Dezember: Brunostraße 24
Mittwoch, 15. Dezember: Evangelische Kirche – Karthäuser Straße 151
Donnerstag, 16. Dezember: DRK ServiceWohnen – Brunostraße 25
Freitag, 17. Dezember: Mensa zwischen Kita und Grundschule – Albanstraße 8c
Dienstag, 21. Dezember: Irminenstraße 10

“Ich geh’ mit meiner Laterne …” – Kinder feiern St. Martin

Nachdem der Martinsumzug im vergangenen Jahr wegen des Lockdowns abgesagt wurde und es lange so aussah, als wenn der Martinsumzug auch in diesem Jahr nicht stattfinden könnte, kam Anfang November die Nachricht, über die sich vor allem viele Kinder sehr freuten – “St. Martin kommt nach Karthaus”!

Schnell wurde von den Akteuren, die mit der Organisation und der Durchführung des Martinsumzug in Karthaus betraut sind, mit Blick auf das in Zeiten von Corona Mach- und Vertretbare abgewägt und ein Plan aufgestellt. So wurde die Martinsfeier, bei der die Martinsgeschichte erzählt und Martinslieder gesungen wurden, ins Freie, auf den Platz neben der evangelischen Kirche,verlegt. Während der Martinsumzug selbst weitgehend wie in den Vorjahren verlaufen konnte wurde beschlossen auf die Bewirtung am Martinsfeuer zu verzichten. 

Ganz nach dem Text der letzten Strophe des Lieds “Ich geh’ mit meiner Laterne …”, in der es heißt “Mein Licht ist aus, ich geh’ nach Haus …” löste sich die Veranstaltung, als die Martinsbrezeln verteilt waren, schnell auf.

Es bleibt zu hoffen, dass im kommenden Jahr der Martinsumzug in Karthaus wieder “normal”, also mit einem gemütlichen Verweilen am Martinsfeuer und mit Bewirtung durch das DRK-Seniorenzentrum und die Kolpingsfamilie Karthaus stattfinden kann.

Abendmusik in der evangelischen Kirche

Die evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus lädt für Sonntag, 14. November um 18.00 Uhr zur Abendmusik »Hinunter ist der Sonnen Schein« ein.

Es wird Musik der Barockzeit von Melchior Vulpius, Arcangelo Corelli, Jean Baptiste Quentin und Johann Sebastian Bach gespielt. Es musizieren Hildegard Knebel und Anke Maibaum, Violine, Claudia Demerath, Viola da Gamba und Gerd Demerath, Theorbe.

Die Veranstaltung findet in der Evangelischen Kirche Konz-Karthaus statt. Der Eintritt ist frei, es wird nur um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten. Eine Anmeldung ist unter  www.evangelisch-konz.de erforderlich. Es gilt die „3G-Regel“, ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen. Ein negatives Corona-Testergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein.

Lebendiger Adventskalender in Karthaus – Wer macht mit?

Auch in diesem Jahr wollen wir uns in unserem Stadtteil gemeinsam auf das Weihnachtsfest vorbereiten und dazu einen „lebendigen Adventskalender“ entstehen lassen. Im letzten Jahr mussten wir – bedingt durch die Corona-Pandemie – von unserer bisherigen Form abweichen, zu der wir aber, wenn es möglich sein wird, in diesem Jahr zurückkommen wollen (gestaltetes Fenster + Geschichte/Vortrag/Lied + Beisammensein im Freien). Familien, Gruppen und Institutionen sind eingeladen, sich ein Datum auszuwählen und für dieses ein Fenster zu gestalten, welches dann durch die Adventszeit bis (mindestens) zum 2. Weihnachtstag jeden Abend erstrahlt.
Wer hat Lust, Gastgeber-Familie/-Gruppe/-Institution zu sein? Anmeldungen und Rückfragen sind per E-Mail (tam.mueller@gmx.net) bis zum 8. November bei Tamara Müller möglich.

Moscheen in Karthaus laden zum Tag der offenen Moschee

Seit 13 Jahren finden in Konz die “Interkulturellen Wochen” statt. Von Anfang an ist die Türkisch-Islamische Gemeinde aus Karthaus und seit einigen Jahren auch der Islamische Verein Konz mit dabei. Nach einem Jahr Corona bedingter Zwangspause öffnen die Gemeinden in diesem Jahr am 3. Oktober wieder ihre Gebetshäuser, und laden zum “Tag der offenene Moschee” ein. Ziel ist es, sich zu begegnen, sich als gastfreundlicher Nachbar zu zeigen, sich gegenseitig kennenzulernen und das gemeinsame Gespräch zu suchen.

Die Islamische Verein Konz e.V. lädt von 10 bis 11:30 Uhr in die Albukhary-Moschee in der Brunostraße 93 ein. Es wird die Gelegenheit geboten sich über die Moschee und den Islam zu informieren. Thematisch beschäftigt sich die Veranstaltung mit den “Fünf Säulen des Islam” und dem Thema “Nächstenliebe im Islam”.

Die Türkisch-Islamische Gemeinde bietet von 14 bis 18 Uhr in der Haci Bayram Moschee in der Dammstraße 2 Moscheeführungen, leckere türkische Gerichte und einem Informationsstand.