Am 11. November ist Martinstag. Zur Erinnerung an den heiligen Martin zog auch in diesem Jahr wieder ein langer Zug mit mehrere hundert großen und kleinen, alten und jungen Karthäusern angeführt vom heiligen Martin auf seinem Pferd durch die Straßen von Karthaus. Wie immer wurde der Zug von der Feuerwehr der Stadt Konz und vom Musikverein Concordia Konz begleitet.
Zur Einstimmung auf den Martinsumzug gab es vorab für alle Kinder, Familien und Interessierten wieder eine Martinsfeier in der evangelischen Kirche, bei der gemeinsam gesungen und an den heiligen Martin und seine guten Taten erinnert wurde. Anschließend setzte sich der Martinsumzug vom Vorplatz der Kirche in Bewegung. Mit Fackeln und bunten Laternen schlängelte sich der Zug durch Karthaus zum Klosterpark, wo traditionell das Martinsfeuer abgebrannt und die Martinsbrezeln ausgegeben werden. Bei Glühwein, warmem Apfelsaft, kalten Getränken und warmen Würstchen klang der Abend aus.
Danke an dieser Stelle an das DRK-Seniorenzentrum, die evangelische Kirchengemeinde, die Feuerwehr, die Kolpingsfamilie, den Musikverein, die fleißigen Helfer bei der Brezelausgabe und an alle, die durch ihren Einsatz dazu beigetragen haben, dass St. Martin in Karthaus auch in diesem Jahr wieder ein tolles Erlebnis für alle war.
Seit vielen Jahren gibt es in Karthaus eine Krabbelgruppe. Die von den Eltern selbst organisierte Gruppe versteht sich als ein niederschwelliger Ort zum Treffen und Erfahrungsaustausch.
Während das Nebengebäude der ehemaligen Bahnmeisterei vor einigen Jahren den Besitzer gewechselt hat und dort, wenn auch in kleinen Schritten und langsamer als von vielen erhofft, ein Fortschritt zu sehen ist – so wurde das Dach des Gebäudes komplett neu eingedeckt – zeigt sich am Hauptgebäude keine positive Veränderung. Das Bahnhofsgebäude hat zuletzt im Rahmen einer Versteigerung im Jahr 2012 den Besitzer gewechselt und befindet sich seither im Privatbesitz. Seither gab es unzählige Treffen zwischen Eigentümer, Verwaltung sowie Quartiersmanagement. Es blieb aber bei einer Vielzahl an vagen Ideen für eine mögliche Nutzung des Gebäudes, die bisher alle an Finanzierungsgründen scheiterten.
Jüngste traurige Entwicklung ist jetzt das Aufstellen eines Bauzauns um das gesamte Hauptgebäude vor einigen Wochen. Anders als von einigen Optimisten erhofft ist dieser aber kein Vorbote von geplanten größeren Sanierungsmaßnahmen, sondern dient einzig und alleine dazu Passanten vor, inzwischen vom Gebäude ausgehenden, Unfallgefahren zu schützen. So sind im gesamten Dachbereich Schieferplatten der Dacheindeckung lose und auch die Kamine werden zunehmend instabiler. Der Bauzaun dient nun dazu, dass Passanten sich dem Gebäude nicht zu weit nähern und durch ggf. herabstürzende Dachplatten verletzt werden. Der Zugang zu den Bahnsteigen ist davon aber nicht beeinträchtigt.
In der Spielgruppe sind wieder ein paar Plätze frei geworden. Eltern und Großeltern mit (Enkel)kindern im Alter zwischen 2 und 5 Jahren sind herzlich eingeladen Teil der Gruppe zu werden, die sich in der Regel im evangelischen Gemeindehaus in Karthaus, Karthäuser Straße 155 trifft – bei schönem Wetter gerne auch mal draußen auf einem Spielplatz. Die Treffen finden jeden Dienstag (außer in den Ferien) von 15:30 bis 17 Uhr statt.
Der diesjährige Martinsumzug in Karthaus findet am Montag, dem 11. November statt. Wie auch in den Vorjahren laden der Quartiersmanager und die evangelische Kirchengemeinde um 18:30 Uhr zu einer Martinsfeier für Kinder, Familien und alle Interessierten in die evangelische Kirche ein. Die Martinsgeschichte wird vorgetragen, es werden gemeinsam Martinslieder gesungen und die Kinder können mit ihren selbstgebastelten Laternen den abgedunkelten Kirchenraum erhellen.
„Alle Jahre wieder“ … so wollen wir uns auch in diesem Jahr in Karthaus gemeinsam auf das Weihnachtsfest vorbereiten und dazu einen „lebendigen Adventskalender“ entstehen lassen.


