Mehr als 120 interessierte Bürgerinnen und Bürger, viele von ihnen Anlieger der Brunostraße und der Trierer Straße, waren am Mittwoch, 13. April der Einladung der Verbandsgemeinde-verwaltung Konz gefolgt um sich im Festsaal des Klosters über die anstehenden Bauarbeiten in der Brunostraße und der Trierer Straße zu informieren.Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden begrüßte im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal neben den Karthäusern auch Rafaele Antinoro vom Büro Paulus&Partner, dass für die Planung der Maßnahme und die Bauleitung verantwortlich zeichnet, sowie Thomas Molter von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde Konz, Ralf Zorn als Vertreter der Verbandsgemeinde Werke Konz (Wasserversorgung) und Jürgen Jakobs als Vertreter der Stadtwerke Trier (Gasversorgung). Nachdem diese die Planungen bzw. ihre konkreten Maßnahmen vorgestellt hatten, ging Jürgen Thelen von der ausführenden Firma Elenz auf den Bauablauf ein und nannte als Beginn der Arbeiten Mai 2016. Geplantes Ende der Gesamtmaßnahme ist das Jahresende 2017. Die Maßnahme wird in den beiden Bauabschnitten 3 und 4 nochmal in je zwei Teilstücke unterteilt, damit wichtige Objekte wie etwa die Tankstelle oder das DRK immer anfahrbar sind und auch die Verkehrsführung in Karthaus funktioniert. An die Anlieger appellierte er bei Fragen oder Problemen das Gespräch zu suchen und verwies diesbezüglich auf den Polier Stefan Pfeifer vor Ort bzw. den verantwortlichen Bauingenieur Michael Wagner.
Die Arbeiten, die eine durchgehende Erneuerung der Gas- und Wasserhauptleitungen sowie vieler Hausanschlüsse umfasst, wird, wie auch schon in den ersten Bauabschnitten unter Vollsperrung durchgeführt werden. Nach der Erneuerung der Leitungen erfolgt dann der Einbau von Baumquartieren und Einengungen, mit der das Konzept der Straßenraumgestaltung aus den ersten beiden Bauabschnitten fortgesetzt wird.
In der bereits zu Beginn geführten Diskussion um Baumstandorte und Parkplätze machte Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden deutlich, dass die Straßenraumgestaltung ein Ergebnis aus der Bürgerbeteiligung im Rahmen des Programms Soziale Stadt seit, mit der eine Aufwertung des Straßenraumes und eine Beruhigung des Verkehrs erzielt wird. Die Standorte der Bäume und auch die Neuordnung der Parkstände müsse auf den gesamten Straßenzug gesehen werden. Er stellte aber klar, dass sich durch die Maßnahme die Zahl der offiziellen Parkplätze nicht reduziere, es aber wohl zu Verschiebungen kommen könnte.
Bevor die Veranstaltung endete nutzte Bürgermeister Dr. Frieden die Gelegenheit die Anwesenden noch über weitere anstehende Maßnahmen in Karthaus wie etwa den Ausbau der Kreisstraße 134, die Entwicklung am Brunoplatz und die Situation im Bereich der Gebäude Ecke Merzlicher Straße/ Brunostraße zu informieren.
Die Präsentation mit den Planungen, die im Rahmen der Informationsveranstaltung durch das Büro Paulus & Partner vorgestellt wurde, können Sie >hier< anschauen.
Einen Projektsteckbrief des Gesamtprojektes “Straßenraumgestaltung” im Rahmen des Programms “Soziale Stadt” finden Sie >hier<.