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“Neue Mitte Karthaus” ist Good Practice-Beispiel

Im Rahmen der Städtebauförderung werden in ganz Deutschland viele verschiedene Projekte mit Fördergeldern von Bund und Ländern unterstützt. Auch die Entwicklung im Programmgebiet Konz-Karthaus wird seit 2010 mit Geldern aus dem Programm “Sozialer Zusammenhalt” (früher “Soziale Stadt”)  gefördert. Ziel der Städtebauförderung ist es Mittel für städtebauliche Projekte bereitzustellen die den sozialen Zusammenhalt stärken, Missstände beseitigen und die Lebensqualität verbessern. Die Förderung zielt auf nachhaltige Strukturen, die Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandorts sowie die Schaffung lebenswerter und sozial gerechter Quartiere ab.

Stadtteilfest Karthaus 22.05.2022

Informationen über die Städtebauförderung gibt es Online unter www.staedtebaufoerderung.info Dort gibt es nicht nur allgemeinen Informationen zu den Förderprogrammen, wissenschaftliche Berichte über die Wirksamkeit der Förderprogramme und Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung der Städteauförderung, sondern auch Praxisbeispiele die zeigen wie Städtebauförderung vor Ort konkret und erfolgreich umgesetzt wird. Dazu werden verschiedene gelungene Beispiele aus verschiedenen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland vorgestellt. Seit einigen Wochen ist auch das im Rahmen des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt” umgesetzte Projekt “Neue Mitte Karthaus” dort als Beispiel für eine gelungene Projektumsetzung zu finden. Der Link zum Praxisbeispiel “Neue Mitte Karthaus” auf der Homepage des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist >hier< zu finden.

Seit der Aufnahme des Quartiers Konz-Karthaus in die Städtebauförderung wurden mehr als 40 Projekte und Maßnahmen realisiert. Eine Auflistung und Vorstellung verschiedener Projekte ist >hier< zu finden.

Neue Mitte – Jetzt kann die Eröffnungsfeier kommen

Nun sind die Arbeiten rund um die evangelische Kirche endlich abgeschlossen, die im Sommer 2017 mit den Arbeiten zum Umbau des evangelischen Gemeindehauses und dem Neubau der Caritas Sozialstation begonnen hatten. Die ersten Ideen reichen mindestens weitere fünf Jahre zurück. Die Neue Mitte ist ein Projekt der Sozialen Stadt Karthaus das verdeutlicht, dass städtebauliche Projekte Zeit für die gemeinsame Entwicklung und auch für die Umsetzung benötigen. Das Projekt zeigt darüber hinaus aber auch, dass ein Miteinander von Kommune und Dritten – hier der Kirchengemeinde und der Caritas – für alle Beteiligten einen Mehrwert bietet der letztendlich allen und besonders den Karthäuser:innen zu Gute kommt.

Nachdem der Caritas-Neubau bereits im Frühjahr 2019 und das Gemeindehaus der Kirchengemeinde im Sommer 2019 weitgehend fertiggestellt und das alte Pfarrhaus abgerissen wurde, schlossen sich vom Dezember 2020 bis zum Herbst 2021 die Tiefbauarbeiten zur Platzgestaltung an. Ausstehende Arbeiten am Kirchengebäude und auf dem Platz wurden in den vergangenen Monaten durchgeführt und konnten nun abgeschlossen werden. Mehrere Monate stand etwa ein Gerüst an der Giebelwand, an der bis vor drei Jahren das alte Pfarrhaus stand. Die Giebelwand musste neu verputzt werden und auch Sicherungsarbeiten waren am Giebel erforderlich. So sind die Symbole Kreuz, Anker und Herz, die für Glaube, Hoffnung und Liebe stehen, fortan nicht nur ein optischer Hingucker, sondern erfüllen auch eine statische Funktion, indem sie die Giebelwand der Kirche sichern. Auch die fehlenden Pflanzungen an den Querungshilfen und im Platzbereich konnten Ende März durchgeführt werden und bereits einige Wochen vorher wurde der neue Technikkasten installiert, der auf dem Platz die für Veranstaltungen erforderliche Technik bereit hält.

Mit finanzieller Unterstützung durch den Bund und das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) konnte durch die Stadt Konz so ein Ort der Begegnung, für Feste und Veranstaltungen geschaffen werden, der zum Verweilen einladen will. Erste Gottesdienste, die Martinsfeier und weitere durch das Quartiersmanagement (mit)geplante Aktivitäten haben hierfür bereits Beispiel gegeben – viele weitere schließen sich hoffentlich an.

Damit steht der offiziellen Eröffnungsfeier nun nichts mehr im Weg. Bis zu dieser Feier, die am Sonntag, 22. Mai im Rahmen des Stadtteilfestes stattfindet, sind es noch einige Wochen hin. Bis dahin dürften auch die im vergangenen Herbst neu gepflanzten Bäume auf dem Platz und die Stauden und Blumen in den Pflanzbeete den Platz nochmal um einiges bunter und attraktiver wirken lassen.

 

Stadtteilfest 2022 – Die Planungen sind gestartet

Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Auflagen des Stadtteilfestes in Karthaus und einer Corona bedingten Zwangspause ist für 2022 eine Neuauflage geplant. Am Sonntag, 22. Mai wird wieder in der Karthäuser Straße an der Neuen Mitte, rund um die evangelische Kirche, gefeiert. Diesen Termin sollten sich daher schon heute alle im Kalender frei halten.

Interessierte Einrichtungen, Gruppen und Vereine, die bei dem Fest dabei sein wollen, können sich ab sofort im Stadtteilbüro bei Quartiersmanager Dominik Schnith melden. Egal ob beim Bühnenprogramm, mit Infoständen oder Angeboten rund um Essen und Trinken – machen Sie mit und seien Sie dabei, wenn die Karthäuser zeigen wie bunt und vielfältig ihr Stadtteil ist.

Mehr Grün für die “Neue Mitte”

Am Montag wurde am neuen Platz an der evangelischen Kirche mit der Bepflanzung der Baumquartiere und Pflanzbeete begonnen. Damit sind nun, mit Ausnahme vom Aufbau eines Stromverteilerkastens, der in den kommenden Wochen noch installiert wird, und der bei Veranstaltungen auf dem Platz zukünftig die erforderliche Technik bereitstellt, alle Bauarbeiten auf dem Platz abgeschlossen.

Die neu gepflanzten 17 Bäume und mehr als 35 laufende Meter Heckenpflanzen geben dem neuen Platz nicht nur mehr Struktur und trennen Platz und Straßenraum, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für das Klima in Karthaus. Zusätzlich bieten die Bäume im Sommer den Besuchern auf dem Platz Schatten und bieten im Herbst mit ihrem bunten Laub ein farbenfrohes Bild.

Der Giebel der Kirche ist derzeit noch eingerüstet, da an diesem, nach dem Abbruch des Pfarrhauses noch Verputz- und Sicherungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Sollte die Witterung mitspielen, dürften aber auch diese Arbeiten bis zum Ende des Jahres weitgehend abgeschlossen sein.

Dann steht einer feierlichen Eröffnung der “Neuen Mitte” im Frühjahr 2022 im Rahmen eines Stadtteilfestes hoffentlich nichts mehr im Wege.

Letzte Schritte zur neuen Mitte

Die Bauarbeiten rund um die evangelische Kirche sind auf der Zielgeraden. Der Pflasterbelag auf dem Platzbereich ist bereits vollständig verlegt und in den kommenden Wochen stehen noch die restlichen Arbeiten an. Dazu zählt u.a. das Verlegen von Natursteinpflaster entlang des Kirchengebäudes, die Installation der Platzbeleuchtung, sowie der Aufbau von Fahrradständern, Bänken, Mülleimern und Spielgeräten. Spätestens zum Beginn der Herbstferien sollen alle diese Arbeiten abgeschlossen sein. Auch die Bepflanzung der Baumquartiere und Pflanzbeete wird im Herbst erfolgen. Damit ist dann der letzte Baustein der Gestaltung und Aufwertung des über 2 Kilometer langen Straßenzuges von Karthäuser Straße, Brunostraße und Trierer Straße abgeschlossen.

Ab voraussichtlich Mitte Oktober bis zum Jahresende wird die evangelische Kirchengemeinde noch letzte Arbeiten durchführen. Neben der Gestaltung des Eingangs zur Sakristei und der Verkleidung der angrenzenden Betonmauer mit Sandsteinplatten wird auch Kirchengiebels, an dem früher das Pfarrhaus stand, saniert werden.

In den vergangenen fünf Jahren wurden durch die Caritas, die evangelische Kirchengemeinde und die Stadt Konz in den Neu- und Umbau von Gebäuden und in die Platzgestaltung insgesamt über 4 Mio. Euro investiert. Damit ist die Vision einer neuen Mitte, die erstmalig im Januar 2016 öffentlich präsentiert wurde, Wirklichkeit geworden. Im Frühjahr 2022 soll die neue Mitte im Rahmen eines Stadtteilfests würdig eröffnet werden.