Der Brunoplatz ist nach erfolgreichem Abschluss der Bauarbeiten heute wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die Arbeiten zur Neugestaltung, die im Februar 2018 begonnen haben sind weitestgehend abgeschlossen. Lediglich die Bepflanzung kann witterungsbedingt erst im Herbst erfolgen.
Die endgültige Fertigstellung des Platzes wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern gebührend gefeiert werden. Damit soll aber bis zum nächsten Frühjahr gewartet werden, wenn der Platz komplett fertiggestellt ist.
Das Erscheinungsbild des Platzes hat sich durch die Neugestaltung stark verändert. So wurde im Bereich der beiden Platzeingängen in Höhe des Jobcenters bzw. der Sparkasse durch zwei Baumportale der Straßenquerschnitt auf etwa 4,25 Meter reduziert, um den Verkehr im Platzbereich zu verlangsamen. Auch die Änderung bei der Anordnung der Parkplätze und der Zufahrtsituation auf den Platz von vier auf zwei Zufahrten fällt gleich auf. Dies macht die Parkplatzsuche leichter und sicherer. Die Zahl der Parkplätze hat sich aber nicht reduziert. Auch auf dem Platz gibt es einige Verbesserungen. Dazu zählen Fahrradständer, Bänke, Mülleimer und E-Ladestationen. Ein neues Buswartehaus wird demnächst noch aufgebaut.
Vor dem Querbau wurden zudem größere Freiflächen geplant. „Der Bereich soll für Handel und Dienstleister attraktiv werden, damit sich auch dort bald etwas tut“, erklärte Andreas Heinke dazu im Rahmen der Vorstellung der Pläne, anlässlich der Karthäuser Kirmes, im vergangenen Jahr. Hier befinden sich der Eigentümer, die Stadt Konz und das Quartiersmanagement seit längerem im Gespräch. „Alle Beteiligten sind hier an einer guten Lösung interessiert und ich bin mir sicher, dass diese auch erreicht werden kann“, zeigt sich Dominik Schnith optimistisch.
Auch entlang der Klostermauer hat sich einiges getan. Das an der Mauer stehende „fliehende Kreuz“ wurde durch ein vorgelagertes Beet in den Blick gerückt, eine in Wert Setzung und Sicherung des Kreuzes soll noch folgen. Der Gehweg entlang der Klostermauer wurde um etwa einen Meter verbreitert, wodurch sich der Fahrbahnquerschnitt auf 5,50 Meter reduziert. „Aus der Verbreiterung des Gehwegs und der Reduzierung der Fahrbahnbreite ergibt sich eine Verbesserung für die Fußgänger, da der Verkehr verlangsamt und den Fußgängern mehr Platz gegeben wird“, erklärt dazu Planer Andreas Heinke. Untersucht wurde in den vergangenen Monaten auch der Zustand der Klostermauer im Platzbereich. Zumindest im Bereich der Mauerkrone sind dort Sicherungsarbeiten erforderlich. Auf den immer wieder vorgebrachten Einwand einiger Bürger, man solle die Mauer doch abreißen, verweist Quartiersmanager Dominik Schnith auf die Gespräche mit der Denkmalpflege: „Wir hatten hier schon mehrere Gespräche, aber selbst ein Teilabbruch der Mauer kommt für die Denkmalpflege nicht in Frage.“ Begründet wird dies z.B. damit, dass man die Klostermauer als Teil des Klosters als Gesamtensemble sieht, das eine zusammenhängende Denkmalzone bildet.