Im Rahmen der Städtebauförderung werden in ganz Deutschland viele verschiedene Projekte mit Fördergeldern von Bund und Ländern unterstützt. Auch die Entwicklung im Programmgebiet Konz-Karthaus wird seit 2010 mit Geldern aus dem Programm “Sozialer Zusammenhalt” (früher “Soziale Stadt”) gefördert. Ziel der Städtebauförderung ist es Mittel für städtebauliche Projekte bereitzustellen die den sozialen Zusammenhalt stärken, Missstände beseitigen und die Lebensqualität verbessern. Die Förderung zielt auf nachhaltige Strukturen, die Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandorts sowie die Schaffung lebenswerter und sozial gerechter Quartiere ab.

Stadtteilfest Karthaus 22.05.2022
Informationen über die Städtebauförderung gibt es Online unter www.staedtebaufoerderung.info Dort gibt es nicht nur allgemeinen Informationen zu den Förderprogrammen, wissenschaftliche Berichte über die Wirksamkeit der Förderprogramme und Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung der Städteauförderung, sondern auch Praxisbeispiele die zeigen wie Städtebauförderung vor Ort konkret und erfolgreich umgesetzt wird. Dazu werden verschiedene gelungene Beispiele aus verschiedenen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland vorgestellt. Seit einigen Wochen ist auch das im Rahmen des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt” umgesetzte Projekt “Neue Mitte Karthaus” dort als Beispiel für eine gelungene Projektumsetzung zu finden. Der Link zum Praxisbeispiel “Neue Mitte Karthaus” auf der Homepage des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist >hier< zu finden.
Seit der Aufnahme des Quartiers Konz-Karthaus in die Städtebauförderung wurden mehr als 40 Projekte und Maßnahmen realisiert. Eine Auflistung und Vorstellung verschiedener Projekte ist >hier< zu finden.
Am Mittwoch 4. Juni kommt das Spielmobil Konz zur mobilen Spielaktion nach Karthaus auf den Platz an der evangelischen Kirche in der Karthäuser Straße. Von 15:30 bis 18:30 Uhr sind alle Kinder eingeladen zu Spaß und Spiel, können Toben und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Nun sind die Arbeiten rund um die evangelische Kirche endlich abgeschlossen, die im Sommer 2017 mit den Arbeiten zum Umbau des evangelischen Gemeindehauses und dem Neubau der Caritas Sozialstation begonnen hatten. Die ersten Ideen reichen mindestens weitere fünf Jahre zurück. Die Neue Mitte ist ein Projekt der Sozialen Stadt Karthaus das verdeutlicht, dass städtebauliche Projekte Zeit für die gemeinsame Entwicklung und auch für die Umsetzung benötigen. Das Projekt zeigt darüber hinaus aber auch, dass ein Miteinander von Kommune und Dritten – hier der Kirchengemeinde und der Caritas – für alle Beteiligten einen Mehrwert bietet der letztendlich allen und besonders den Karthäuser:innen zu Gute kommt.
Sicherungsarbeiten waren am Giebel erforderlich. So sind die Symbole Kreuz, Anker und Herz, die für Glaube, Hoffnung und Liebe stehen, fortan nicht nur ein optischer Hingucker, sondern erfüllen auch eine statische Funktion, indem sie die Giebelwand der Kirche sichern. Auch die fehlenden Pflanzungen an den Querungshilfen und im Platzbereich konnten Ende März durchgeführt werden und bereits einige Wochen vorher wurde der neue Technikkasten installiert, der auf dem Platz die für Veranstaltungen erforderliche Technik bereit hält.
Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Auflagen des Stadtteilfestes in Karthaus und einer Corona bedingten Zwangspause ist für 2022 eine Neuauflage geplant. Am Sonntag, 22. Mai wird wieder in der Karthäuser Straße an der Neuen Mitte, rund um die evangelische Kirche, gefeiert. Diesen Termin sollten sich daher schon heute alle im Kalender frei halten.
Am Montag wurde am neuen Platz an der evangelischen Kirche mit der Bepflanzung der Baumquartiere und Pflanzbeete begonnen. Damit sind nun, mit Ausnahme vom Aufbau eines Stromverteilerkastens, der in den kommenden Wochen noch installiert wird, und der bei Veranstaltungen auf dem Platz zukünftig die erforderliche Technik bereitstellt, alle Bauarbeiten auf dem Platz abgeschlossen.
Der Giebel der Kirche ist derzeit noch eingerüstet, da an diesem, nach dem Abbruch des Pfarrhauses noch Verputz- und Sicherungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Sollte die Witterung mitspielen, dürften aber auch diese Arbeiten bis zum Ende des Jahres weitgehend abgeschlossen sein.



