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“Fliehendes Kreuz” – Restaurierung abgeschlossen

Das “Fliehende Kreuz” steht seit vielen Jahrzehnten an der Klostermauer am Brunoplatz in Karthaus. Die Spuren von Wind und Wetter hatten dem Kreuz über die Jahre hinweg stark zu schaffen gemacht.

Um das Kreuz zu sichern wurde es bereits im vergangenen Jahr demontiert und in einem Steinmetz- und Bildhauermeisterbetrieb fachgerecht saniert. Heute wurde das frisch sanierte Kreuz wieder auf seinem Sockel an der Klostermauer eingesetzt.

Die Sanierung wurde durch die Stadt Konz mit finanzieller Unterstützung durch die Stiftung “Zukunft in Trier-Saarburg” umgesetzt.

Einen Projektsteckbrief und weitere Infos zum Kreuz selbst gibt es >hier<.

Vor dem Abschnitt der Klostermauer in dem sich auch das Kreuz befindet ist derzeit immer noch ein Bauzaun aufgebaut. Dieser ist notwendig, um Nutzer des Gehwegs entlang der Mauer vor losen Steinen, die von der Mauer abfallen könnten, zu schützen. Die Sicherung und Sanierung der Mauer ist bereits in Planung und die Finanzierung gesichert. Gefördert wird diese aus Mitteln der Denkmalförderung von Bund und Land und aus Mitteln des Bund-Länder-Programms “Soziale Stadt”.

Fliehendes Kreuz wird restauriert

An der Klostermauer, die das Klosterareal zur Brunostraße hin begrenzt, unweit der Pforte, die heute den Weg zur Pfarrkirche St. Johann und der gleichnamigen Kita öffnet, steht das “Fliehende Kreuz”.

Ein Kreuz an dieser Stelle wurde erstmals urkundlich im Jahr 1674 erwähnt. Den Standort soll das Kreuz häufiger gewechselt haben. Diesem Umstand verdankt es auch seinen Namen. Das heutige Kreuz ist jüngeren Datums und wird auf das Jahr 1778 datiert.

Durch die starke Verwitterung am Kreuz und an den seitlich flankierenden Putzflächen wird das Kreuz häufig erst auf den zweiten Blick wahrgenommen. Bei der Gestaltung des Brunoplatzes wurde das Kreuz bereits besonders berücksichtigt. So wurde eine Sichtachse vom Platz zum Kreuz geplant und umgesetzt und dem Kreuz mit einer Verbreiterung des Gehweges und einer Akzentuierung in Form einer angepassten Wegführung und durch ein vorgelagertes Pflanzbeet ein höherer Stellenwert eingeräumt. Nun sollen auch das Kreuz und die umliegenden Putzflächen gesichert und restauriert werden.
Im Frühjahr erfolgte bereits eine Farb und Fotodokumentation. In den nächsten Wochen erfolgt die Demontage des Kreuzes zur Sanierung in einer Bildhauer- und Steinmetzwerkstatt. Bis Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und das Kreuz wieder an Ort und Stelle montiert werden.

Die Stadt Konz hat zur Umsetzung der Maßnahme Fördermittel bei der Stiftung “Zukunft in Trier-Saarburg” eingeworben, die das Vorhaben mit 1500,-€ unterstützt.

Auch die Sanierung der Mauerkrone im Bereich des Brunoplatzes soll zeitnah umgesetzt werden. Diese wurde bereits vor mehreren Monaten zum Schutz der Fußgänger mit einem Bauzaun abgesperrt. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 16. April 2019 der Maßnahme grundsätzlich zugestimmt und es wurde ein Architekten mit der Erbringung der erforderlichen Leistungen beauftragt.

Die Mauersanierung wird aus Mitteln der Denkmalpflege des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz und ergänzend durch das Städtebauförderprogramm “Soziale Stadt” gefördert.